Steigende Energiepreise: Welche Heizmethoden sind jetzt effektiv und bezahlbar?

Der Gaspreis zieht infolge des Ukraine-Konflikts weiter an. Auch die Gasumlage stellt viele Verbraucher vor ein finanzielles Problem.

Doch mögliche Alternativen scheinen ebenfalls stark zu Buche zu schlagen. Da kommt die Frage auf:

Was zahlt sich überhaupt noch aus und bietet auch langfristig eine echte Perspektive?

 

Ist Strom eine Alternative zu Gas?

Mobile Heizkörper, die mit Strom betrieben werden, erlebten seit der drohenden Gasknappheit einen Boom. Doch sind komplett elektrische Heizsysteme eine Möglichkeit, das eigene Portemonnaie zu schonen? Ein genauer Blick verrät: Eher nicht. Denn auch die Strompreise sind hoch; sie stiegen sogar bereits vor den Gaspreisen an. Mit Strom arbeitende Heizsysteme wie Wärmepumpen kommen daher nur bedingt als Ersatz für Gas in Frage.

Wer einen geringen Bedarf hat, etwa im kompakten Einfamilienhaus, kann die Wärmepumpen aber ins Auge fassen. Immerhin punkten sie in den Aspekten Langfristigkeit und CO²-Ersparnis. Modelle, die auf Luftwärme zurückgreifen, sind dabei eher einfach in der Installation und günstig in der Anschaffung. Dafür gelten sie als weniger effizient im Vergleich zu ihren Erdwärme-Kollegen.

Erzeugen Sie selbst Strom

Optimal erweist sich die Ergänzung der Pumpe durch eine Photovoltaikanlage. Bei dieser erzeugen Sie selbst Strom, mit dem das Heizsystem betrieben wird. Zwar können Sie meist nicht den kompletten Bedarf decken, aber eine wertvolle Unterstützung leisten. Ein ähnliches Konzept verfolgen Brennstoffzellen, die jedoch eher in größeren Gebäuden wie Mehrfamilienhäusern Anwendung finden. So kann der umfassend selbst produzierte Strom bestmöglich genutzt werden.

Weitere Möglichkeiten rund ums Heizsystem

Auch Pelletheizungen sind interessant, da sie weitgehend klimaneutral arbeiten. Die zusammengepressten Pellets setzen während des Verbrennungsvorgangs nur geringe Mengen Kohlendioxid frei. In Hinblick auf langfristige Ersparnisse ist die Pelletheizung durch den geringeren Pelletpreis ebenfalls attraktiv. Die Investitionskosten, um einen Pelletofen zu bauen, können durch Förderungen abgemildert werden. Allerdings gibt es Lieferengpässe sowohl beim Rohstoff Holz als auch bei Materialien für den Ofenbau.

Neben Strom- und Holzheizungen sollte das Konzept der Fernwärme, sofern in Ihrer Region verfügbar, geprüft werden. Dabei wird in der Industrie freigesetzte Wärme gezielt zu Häusern geleitet. Das ist aber nur in bestimmten Bereichen und Gebieten umsetzbar.

Weitere Tipps für Immobilienbesitzer

Ausgedient hat die Ölheizung, die ab 2026 nicht mehr eingebaut werden darf. Bei Neubauten kommt am besten eine Wärmepumpe in Ergänzung mit einer Photovoltaikanlage zum Einsatz. Auch die Solarthermie ist eine sinnvolle Lösung. Die Anlage wird in der Regel mit Prämien gefördert und kann bei günstiger Sonnenausrichtung einfach auf dem Hausdach erfolgen.

Wenn Sie bei der Vielfalt der Heizsysteme eine individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Beratung benötigen, wenden Sie sich gern an unser Maklerbüro. Wir beraten Immobilienbesitzer bei der Auswahl. Kontaktieren Sie uns gerne.

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Axel Schrödter Immobilien

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