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Ein Energieausweis hängt an einem Pfahl vor einem Haus

Energieausweis: Das sollten Sie wissen

Der Energieausweis – ein Thema, das beim Kauf oder der Vermietung einer Immobilie oft übersehen wird, aber dennoch eine immense Bedeutung hat. Oftmals ein unscheinbares Dokument, doch es verbirgt sich mehr dahinter, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

In diesem Beitrag möchten wir Ihnen alles Wissenswerte zum Energieausweis näherbringen.

13.12.2023

Welche Informationen liefert der Energieausweis?

Der Energieausweis ist ein offizielles Dokument, das den Energieverbrauch eines Gebäudes bewertet und transparent macht. Er informiert über den energetischen Zustand einer Immobilie und dient sowohl potenziellen Käufern als auch Mietern als Hilfestellung bei ihrer Entscheidung. Immobilieninteressenten und –eigentümer erhalten einen Überblick über die Energieeffizienz der Immobilie und können dadurch langfristig Energiekosten sparen.

Darüber hinaus spielt der Energieausweis eine wichtige Rolle beim Verkauf einer Immobilie. Er dient als Nachweis für potenzielle Käufer über die energetische Qualität des Objekts und kann somit ein ausschlaggebender Faktor für deren Kaufentscheidung sein.

Der Energieausweis ist  gesetzlich vorgeschrieben. So muss beispielsweise jeder Eigentümer einer Immobilie, der sie neu vermieten, verpachten oder verkaufen möchte, einen gültigen Energieausweis vorlegen.

Welche Arten von Energieausweisen gibt es?

Es gibt zwei verschiedene Arten des Energieausweises: den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis. Beide geben Auskunft über den Energieverbrauch einer Immobilie, unterscheiden sich jedoch in ihrem Untersuchungsansatz und den darin enthaltenen Informationen.

Der Bedarfsausweis basiert auf einer umfassenden energetischen Analyse des Gebäudes. Dabei werden Faktoren wie die Bauweise, Dämmung, Heizungsanlage, Fenster und die Gebäudegeometrie berücksichtigt. Der Bedarfsausweis zeigt den theoretischen Energiebedarf des Gebäudes auf und gibt somit Aufschluss über die energetische Qualität der Immobilie.

Im Gegensatz dazu beruht der Verbrauchsausweis auf den tatsächlichen Verbrauchsdaten der letzten drei Jahre. Hierbei werden die Heizkostenabrechnungen und der Energieverbrauch der Bewohner herangezogen. Der Verbrauchsausweis gibt somit Auskunft über den derzeitigen Energieverbrauch einer Immobilie..

Beide Ausweisarten enthalten zudem Informationen zur energetischen Effizienzklasse des Gebäudes, die von A+ (sehr effizient) bis H (geringste Effizienz) reicht. Dies ermöglicht dem Eigentümer, Käufern oder Mietern auf den ersten Blick ein Bild von der energetischen Qualität des Gebäudes zu vermitteln und kann somit eine wichtige Entscheidungsgrundlage sein.

Wer stellt den Energieausweis aus?

Den Energieausweis darf und kann nur ein qualifizierter Experte erstellen. Dabei handelt es sich in der Regel um Energieberater, Schornsteinfeger o.ä., die über eine entsprechende Ausbildung und Zertifizierung verfügen. Diese Experten haben das nötige Fachwissen, um eine gründliche Energieanalyse durchzuführen und sämtliche relevanten Daten zu erfassen. Zudem sind sie mit den gesetzlichen Anforderungen und Richtlinien vertraut. Als Immobilienmakler arbeiten wir eng mit solchen Fachleuten zusammen und stellen sicher, dass Ihr Energieausweis von einem professionellen und qualifizierten Experten erstellt wird. So können Sie sicher sein, dass Ihr Energieausweis korrekt, aussagekräftig und den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Möchten Sie weitere Informationen zum Thema Energieausweis für Immobilien oder haben Sie Fragen rund um den Verkauf oder die Vermietung Ihres Eigentums? Unser erfahrenes Team von Axel Schrödter Immobilien steht Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns für eine persönliche und professionelle Beratung.

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